Herzlich willkommen auf den Internetseiten des Bundesverbandes Geriatrie!
Der Bundesverband Geriatrie ist ein bundesweit tätiger Spitzenverband im Gesundheitswesen. Wir vertreten Einrichtungen, die sich unter fachärztlicher Leitung der Behandlung geriatrischer Patienten widmen: Dies sind Krankenhäuser, Rehabilitationskliniken sowie Anbieter ambulanter und mobiler Versorgungsformen. Geriatrie – auch Altersmedizin genannt – befasst sich mit Erkrankungen und Unfallfolgen bei Menschen, die zumeist älter als 65 Jahre sind und in der Regel mehrere Erkrankungen gleichzeitig haben. Im Fokus geriatrischer Behandlungen stehen unter anderem Immobilität, sturzbedingte Verletzungen, Inkontinenz, Demenz, Depressionen und Mangelernährung.
Geriatrie liegt ein ganzheitlicher und interdisziplinärer Ansatz zugrunde, der die alterstypischen Einschränkungen und Erkrankungen mitsamt ihrer Folge- und Wechselwirkungen berücksichtigt. Zentrales Anliegen der Geriatrie ist der bestmögliche Erhalt von Selbstständigkeit und Mobilität älterer Menschen. So leisten unsere Mitgliedseinrichtungen einen wichtigen Beitrag zur Vermeidung beziehungsweise Minderung von Pflegebedürftigkeit.
Newsroom
Die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie (DGG) kritisiert den Ärztetags-Beschluss zur Zusatzweiterbildung Geriatrie. Dieser Beschluss sieht vor, dass für den Erwerb der Zusatzweiterbildung Geriatrie in der Musterweiterbildungsordnung zukünftig keine Eingrenzung hinsichtlich der fachärztlichen „Grundqualifikation“ bestehen soll. Der Bundesverband Geriatrie unterstützt die Kritik an dieser neuen Regelung.
Der Deutsche REHA-Rechtstag ist die zentrale Plattform für den Austausch zu aktuellen sozial- und rehabilitationsrechtlichen Fragen. Vertreter_innen von Leistungsträgern, Wissenschaft und Praxis kamen am 23.05.2025 in Berlin zusammen, um über rechtliche Rahmenbedingungen, tarifliche Entwicklungen und strukturelle Innovationen im Reha-System zu diskutieren. Die Veranstaltung ist eine gemeinsame Initiative des Bundesverbands Deutscher Berufsförderungswerke (BV BFW), des Bundesverbands Geriatrie e.V. (BV Geriatrie), der Deutschen Vereinigung für Rehabilitation e.V. (DVfR) und der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation e.V. (DEGEMED).
In einem kurzen gemeinsamen Papier haben die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie und der Bundesverband Geriatrie drei wesentliche Kritikpunkte benannt, die bei der Umsetzung des KHVVG berücksichtigt werden müssen. Sie beziehen sich auf die noch unsachgerechte Definition der Leistungsgruppe Geriatrie, das noch nicht voll abgebildete Leistungsspektrum sowie die finanzielle Benachteiligung demografiebedingter Fallzahlsteigerungen. Dies sind wesentliche Voraussetzungen für zukünftige, sachgerechte geriatrische Versorgungsstrukturen.
Im Bereich der Altersmedizin führt die Demografie zu einer doppelten Herausforderung: Der Bedarf an geriatriespezifischen Versorgungsstrukturen wird deutlich ansteigen, zugleich sinkt die Anzahl der verfügbaren Geriaterinnen und Geriater durch den Eintritt in den Ruhestand. Somit müssen in der Geriatrie nicht nur die altersbedingt ausscheidenden Ärztinnen und Ärzte ersetzt, sondern zusätzlich die demografiebedingt steigenden Bedarfe abgedeckt werden. Der Bundesverband begrüßt, dass auch der Krankenhaus-Report 2025 der AOK diese doppelte Herausforderung bestätigt.
Bundesverband Geriatrie weist auf absehbaren Engpass bei Geriaterinnen und Geriatern hin
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