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Geriatrie auf Innere Medizin oder Neurologie fokussieren

Die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie (DGG) kritisiert den Ärztetags-Beschluss zur Zusatzweiterbildung Geriatrie. Dieser Beschluss sieht vor, dass für den Erwerb der Zusatzweiterbildung Geriatrie in der Musterweiterbildungsordnung zukünftig keine Eingrenzung hinsichtlich der fachärztlichen „Grundqualifikation“ bestehen soll. Der Bundesverband Geriatrie unterstützt die Kritik an dieser neuen Regelung.

REHA-Rechtstag diskutiert rechtliche und politische Zukunftsthemen der Rehabilitation

Der Deutsche REHA-Rechtstag ist die zentrale Plattform für den Austausch zu aktuellen sozial- und rehabilitationsrechtlichen Fragen. Vertreter_innen von Leistungsträgern, Wissenschaft und Praxis kamen am 23.05.2025 in Berlin zusammen, um über rechtliche Rahmenbedingungen, tarifliche Entwicklungen und strukturelle Innovationen im Reha-System zu diskutieren. Die Veranstaltung ist eine gemeinsame Initiative des Bundesverbands Deutscher Berufsförderungswerke (BV BFW), des Bundesverbands Geriatrie e.V. (BV Geriatrie), der Deutschen Vereinigung für Rehabilitation e.V. (DVfR) und der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation e.V. (DEGEMED).

Geriatrie zukunftssicher gestalten!

In einem kurzen gemeinsamen Papier haben die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie und der Bundesverband Geriatrie drei wesentliche Kritikpunkte benannt, die bei der Umsetzung des KHVVG berücksichtigt werden müssen. Sie beziehen sich auf die noch unsachgerechte Definition der Leistungsgruppe Geriatrie, das noch nicht voll abgebildete Leistungsspektrum sowie die finanzielle Benachteiligung demografiebedingter Fallzahlsteigerungen. Dies sind wesentliche Voraussetzungen für zukünftige, sachgerechte geriatrische Versorgungsstrukturen.

Zum Krankenhaus-Report 2025

Im Bereich der Altersmedizin führt die Demografie zu einer doppelten Herausforderung: Der Bedarf an geriatriespezifischen Versorgungsstrukturen wird deutlich ansteigen, zugleich sinkt die Anzahl der verfügbaren Geriaterinnen und Geriater durch den Eintritt in den Ruhestand. Somit müssen in der Geriatrie nicht nur die altersbedingt ausscheidenden Ärztinnen und Ärzte ersetzt, sondern zusätzlich die demografiebedingt steigenden Bedarfe abgedeckt werden. Der Bundesverband begrüßt, dass auch der Krankenhaus-Report 2025 der AOK diese doppelte Herausforderung bestätigt.

Ohne Geriaterinnen und Geriater geht es nicht

Bundesverband Geriatrie weist auf absehbaren Engpass bei Geriaterinnen und Geriatern hin